Willkommen im Leben


Für mich ist es immer wieder interessant einen Welpen großzuziehen. Kein Welpe gleicht dem anderen und auch die Entwicklung Fjellas im Hinblick auf die Lapinkoira Einkreuzung ist interessant. Ich finde sie lebhafter als Catys Welpen aber auch psychisch viel robuster. Sie geht auf Menschen sehr freundlich zu, bei Hunden braucht sie so einen kurzen Moment und dann entscheidet sie ob sie Kontakt haben will oder nicht.

Familienausflug

Nun weiß ich aus Erfahrung, daß Hunde ihre Charaktereigenschaften von Geburt an besitzen und diese nicht gänzlich in ihrer Entwicklung erwerben sondern verfeinern. Bei Fjella mussten wir alle nun des Öfteren schon mal Grenzen aufzeigen. Sie ist selbstbewußt und situativ auch dominant.Nur Caty tut sich damit schwer, sie ist etwas gehemmt durch eine Scheinträchtigkeit die jetzt hoffentlich abklingt und sie ist nun generell das Gegenteil von Fjellas Charakter. Ich hab Caty auch mal bestärkt strenger zu sein und mittlerweile löst sie alles geschickt mit ihrem Spielverhalten auf, so wie sie es auch mit ihren Welpen gemacht hat.

Schnee im April..

Ein Verhalten von Fjella habe ich noch nie bei einem so jungen Welpen gesehen: Sie markiert bereits mit Urin. Und zwar, sehr zu meinem Leidwesen, auch im Haus, immer wenn fremde Personen anwesend sind oder sie frustriert ist. Nach einem Konflikt mit Katze Lisa mit dessen Ausgang Fjella nicht einverstanden war, ging sie kurzerhand auf Lisas Schlafplatz und pinkelte darauf. Das war für mich das Zeichen zum Handeln denn dieses Verhalten hatte definitiv nichts mit Stubenrein/unreinheit zu tun. Ich beförderte sie sofort aus dem Wohnzimmer, der Welpe vor Schreck laut kreischend. Um nun ein eifacheres Management zu haben, welches alle Nerven schont, ist sie,wenn ich nicht 100%ig aufmerksam sein kann, in ihr „Kinderzimmer“ gezogen, eine sehr grosse Gitterbox. Diese habe ich ihr vom ersten Tag an bekannt gemacht so dass ich sie nun für kurze Aufenthalte nutzen kann. Sie schläft dann auch wunderbar dort oder beschäftigt sich mit ihrem Spielzeug.

„Wer da immer die Löcher buddelt“?

Sie ist ein wahres Nagetier, sie muss ständig auf etwas kauen und ich habe ihr ein breites Arsenal an Kauutensilien besorgt die ich immer mal durchtausche um sie interessant zu halten. Somit lässt sie Möbel und Kabel in Ruhe. Sie ist auch der erste Welpe der die Mama Decke braucht. Sie folgt mir abends brav in Ihr Schlafdomiziel und liegt immer mit dem Kopf auf der Decke die nach Mama Virpi riecht.

Vieles macht sie schon überragend gut. Sie folgt in Windeseile auf ihren Rückruf und auch der Alltag in der Hundeschule ist für sie kein Problem. Sie wartet brav angeleint oder auch in ihrer Box, die ich bei den aktuell kalten Temperaturen mit einer Wärmflasche ausgestattet habe, auf der sie es liebt zu liegen. Auch Stadtspaziergänge hat sie schon interessiert mitgemacht, zwar meist auf meinem Arm da sie einfach nocht nicht so weit, stramm laufen kann aber für sie ist es auf meinem Arm wie Fernsehen. Überhaubt lässt sie sich gern tragen. Da muss ich aufpassen, denn sie hat auch schon bemerkt,daß ich Caty mal trage…auch ein Hundetrainer ist nur ein Mensch und seit ich Caty in ihrer Trächtigkeit mal auf weiten Gängen kurz getragen habe, was sie sehr genossen hat und seitdem auch mal einfordert, hat sich Fjella das schon abgeguckt. Die Leute lachen immer und sagen:“Da kommt der Hundetrainer bei dem die Hunde spazieren getragen werden“. Aber Fjella wird später definitv mehr als Caty wiegen….da muss ich mir noch was einfallen lassen…schmunzel…

Mit etwas Gegenwind steht das eine Ohr schon.

Da sie sich momentan noch in der Höhlenphase befindet, in der Welpen das Kernrevier nicht verlassen, muß ich sie sowieso noch vom Grundstück tragen bis wir etwas Distanz zur Heimat haben. Alles in allem macht Fjella sehr viel Freude und ich bin gespannt wie sie sich weiter entwickelt.

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