Hilda

Hilda ist eine prächtige, schwarze Großspitzhündin geworden. Mit 48 cm und 19 kg ist sie schon eine kräftige Spitzdame. Charakterlich eine Perle, sie ist sehr liebevoll aber hat auch ein gutes Selbstbewusstsein. Im Verhalten mit Artgenossen zeigt sie sich selbstsicher, hat aber auch eine klare Vorstellung, was die anderen Hunde zu tun und zu lassen haben und wird von allen Hunden als Anführerin wahrgenommen. Zu Menschen ist sie sehr freundlich, mit der spitztypischen Zurückhaltung ohne feindselig zu sein. Vom Charakter ein waschechter Spitz.


Hildas große Stärke liegt im Alltag. Man kann mit ihr wunderbar spazieren gehen, sie hört sehr gut und arbeitet mir gut zu. Tatsächlich besitzt sie keinen ausgeprägten Jagdtrieb. Sie bleibt immer in Sichtweite und ist bei Wild abrufbar. Ausnahme: Mäuse und Eichhörnchen – aber das gestehe ich ihr zu. Mäuse und Ratten fängt sie natürlich – Gott sei dank können sich Eichhörnchen schnell retten. Zu Hause liegt sie wirklich viel und gerne draußen um ihr Revier im Blick zu haben und ist tatsächlich ein guter Wächter, denn sie bezieht oft Posten am kleinen Tor Richtung Hof und Eingang, so dass man getrost die Klingel abstellen kann, sie sagt wann der Besuch da ist.

Hilda ist auf ihren ersten Ausstellungen sehr erfolgreich gewesen. In der Junghundeklasse bekam sie 2 mal „sehr gut“, was in dieser Klasse die beste Bewertung ist. Auf ihrer zweiten Ausstellung lief sie in der offenen Klasse und hat mich dann selber verblüfft: 2 mal V1 (vorzüglich) sowie beste aller Hündinnen und zum Schluss Gesamtsieger der Ausstellung! Da war Herrchen auch etwas verdattert. Aber, ihr macht sowas Spaß und sie besitzt die Nervenstärke für so einen anstrengenden Tag.

Sich bewundern lassen ist voll Hildas Ding.
Beste Hündin
Da strahlt Herrchen, aber auch dem Hund hat es wirklich gefallen. Lag aber auch an den absolut netten, hundeversierten Richtern, die auch mit einer Spitzpersönlichkeit sehr gut umgehen konnten.
Best off Show, Hund passte nicht mehr auf’s Bild;-)

Jetzt stehen mehrere Untersuchungen an, Voraussetzungen für eine Zuchttauglichkeit. Auch der Röntgentermin steht – immer mit den Bauchschmerzen wegen der Narkose, aber letztlich hatte ich schon mehr Narkosen als der Hund;-) da muss man auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Mittlerweile ist es ‚en vogue‘ umfassende Gentest’s auf vererbbare Krankheiten machen zu lassen, was sicherlich Sinn macht, wenn es alle machen würden.

Also warten wir was auf uns zukommt, sollte es alles positiv sein und für einen Wurf sprechen, ist der Ende 25, Anfang 26 geplant. Die Schau für einen Bräutigam hat natürlich längst begonnen, da muss sondiert und geprüft werden und – am wichtigsten – die Hunde müssen sich mögen.