Die Reihen lichten sich

Es wird ruhiger im Haushalt, Bailey ist in ihr neues Zuhause gezogen und somit bleiben nur noch Bounty und Brenda übrig. Brenda wurde „zwangsgetauft“, da ich dem Zuchtverband den Wurf sowie alle Namen melden musste um die Ahnentafeln für den gräflichen Nachwuchs zu bekommen. Benjamin und Bayumi sind schon in der vorherigen Woche abgeholt worden.

Die kernige Bayumi am Tag des Auszugs.
Kurz darauf hat uns Benjamin verlassen.

Den Namen Brenda habe ich zu Ehren der Cockerhündin meiner lieben Nachbarin vergeben, Hund und Halter sind seit vielen Jahren nicht mehr auf dieser Erde. Wir haben damals aber viele gemeinsame Spaziergänge mit meinen beiden Deutsch Kurzhaarmixen Conny und Mick gemacht, somit fand ich, es ist ein guter Name für unsere vorwitzige Spitzdame. Sie wird bei einer tollen Familie in Mainz einziehen, somit sind alle Welpen „unter der Haube“.

Brenda auf ihrem Lieblingsplatz.

Bounty macht sich sehr gut, sie ist die Chefin des Welpenclans, ruhig und selbstbewusst. Als eine Beaudauxedogge am Garten vorbei ging, sagten ihre vier Geschwister: „Kamerad, schieß du, wir holen Verpflegung“, Bounty aber hielt hoch aufgerichtet die Stellung am Gartenzaun und verbellte den Eindringling. Sie ist enorm groß für die beiden kleinen Elterntiere, keine Ahnung was da schief gelaufen ist, sie misst schon 28 cm und wiegt 4,8 kg mit 10 Wochen.

Bounty auf Besuchstour.

Wir fahren mittlerweile 2-3 mal täglich raus zum Spazierengehen, sonst ist die Bande im Haus nicht mehr zu bändigen. Sie sind gerne draußen, auch den Hundeplatz haben sie schon öfter erkundet und gestern waren sie sogar mit bei einem Kurs, wo die Welpen wieder unter Beweis gestellt haben, wie cool sie sind. Sie gingen auf alle Kunden freundlich zu und auch die Hunde waren nach kurzem beschnuppern kein Problem für die Kleinen.

Apfelernte

Es war ein toller Wurf, die Welpen haben mit ihrem aufgeschlossenen, angstfreien Gemüt sehr viel Spaß gemacht. Auch ihre extreme Robustheit begeistert mich, es hatte nie einer Durchfall, keiner hat gehustet oder gehumpelt. Allerdings war es ein Unfallwurf, die Racker haben sich immer wieder in gefährliche Situationen gebracht, man musste sie im Garten wirklich im Auge haben. Sie steckten überall ihre Köpfe durch und rein, auch wenn man hinterher nicht mehr raus kam.

Jetzt beginnt für Bounty der Ernst des Lebens aber Mama Caty spielt viel mit ihr und somit ist der Abschied von den Geschwistern erträglich.

Ich schließe jetzt das Welpentagebuch und wir werden uns um die Aufzucht der kleinen Bounty kümmern. Ich hoffe sie kann später mit in die Spitzzucht. Ob es einen C-Wurf mit Caty geben wird, steht für mich noch nicht fest aber es wird sich zeigen. Falls es Interessenten gibt, dürfen sie sich gerne melden.

Die 5 Spitze sagen auf Wiedersehen!

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