Die Gräfin

Die kleinen Spitze sind nun fast eine Woche alt und ich bin erstaunt wie easy alles abläuft. Nur eine Sache ist nicht easy, die Pflege von Caty. Wer seine Zuchtstätte ‚von der Wölper Grafschaft‘ nennt, muss wohl auch damit leben, dass die Gräfin standesgemäß versorgt werden will.

Catys Ernährung, so wichtig für die Entwicklung der Welpen, stellt mich vor eine Herausforderung. Zwar bin durchaus bereit mal Fastfood zu geben, hätte mir aber gewünscht, sie würde von meinen selbst zubereiteten, natürlichen Cerealien, auch irgendwas fressen.

Das Mahl wurde gereicht

Caty hat eigene Vorstellungen und ich muss als Diener der Gräfin diese wohl erfüllen.

Den Morgen begönne man gerne mit einer Idee von hartgekochtem Eigelb (Lord bekommt so viel hartgekochtes Eiweiß, dass es so langsam bedenklich ist). Man reiche das Eigelb fein zerdrückt, aber nicht zu fest, auf einer Untertasse in die Wurfkiste. Wurde dies verzehrt, möge man, zum runterspülen, Ziegenmilch bringen, angereichert mit Vitaminen und Calcium. Den Vormittag überstehe man dann mit Knuspies (eigentlich kein richtiges Futter, aber die Gräfin nimmt nichts anderes), mindestens 10 Minuten mit einer Idee von Wasser eingeweicht,

Satt

Mittags möge man eine hochwertige Fleischkost aus der Dose, fein zerdrückt, aber dann locker aufgeschlagen, auf einer Untertasse, in die Wurfkiste gereicht bekommen. Wasser mag die Gräfin momentan nicht, also wird alles mit Ziegenmilch als Nachtisch serviert.

Die kleinste Hündin wiegt heute 300 Gramm, die schwerste Hündin 415 Gramm.

Nach dem Beine vertreten des Mittags, reiche man Knuspies, Dosenfleisch der höchsten Qualität, und Ziegenmilch, das gleiche bitte Nachmittags. Die Welpen schaue man sich nicht zu lange an, sonst wird es mit einem strengen Blick und knurren quittiert, die Gräfin hat alles im Griff und braucht mich nicht.

Die kleinen Stammhalter werden gut versorgt.

Des Abends reiche man wieder Eigelb, Knuspies und Fleischkost + Ziegenmilch und dann lässt man die kleine Familie bitte ruhen, denn man braucht seinen Schlaf.

So langsam werden einige heller, aber eine Hündin, vermute ich, bleibt schwarz.

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